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Sternsinger

Die Sternsinger

Sie gehören zu der Adventszeit wie der Christbaum und die Geschenke: die Sternsinger. Sie ziehen in den Tagen rund um den Dreikönigstag von Tür zu Tür, um das Haus zu segnen und um Gaben zu bitten.

Als Zeichen ihrer Segnung schreiben sie die aktuelle Jahreszahl und die Buchstaben C + M + B („Christus Mansionem Benedicat“, lat. für „Christus segne dieses Haus“) über die Eingangstür.

Der Brauch des Sternsingens geht auf die biblische Legende der Heiligen Drei Könige zurück, die am Heiligen Abend einem sehr hell leuchtenden Stern gefolgt sein sollen. Dieser „Weihnachtsstern“ führte sie schließlich zu jenem Stall, in dem Maria Jesus zur Welt brachte.

Jeder der Heiligen Drei Könige soll dem Neugeborenen eine Gabe dargebracht haben. Was die Herkunft und die Namen der drei Könige betrifft, die auch als Weise oder Magier bezeichnet werden, so ist noch nicht einmal ihre Anzahl in der Bibel verbürgt. Sie hat sich aufgrund der Zahl der Geschenke herausgebildet, wie sie im Matthäus- Evangelium angeführt werden: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Namen Caspar, Melchior und Balthasar sind sogar erst seit dem späten 9. Jahrhundert allgemein üblich.

Bis zum Dreikönigstag am 6. Jänner sind Kinder in ganz Österreich, Österreich und der Schweiz unterwegs. Sie bringen nicht nur Segenswünsche, sondern sammeln auch Spenden für notleidende Menschen in der Dritten Welt.

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